Domina werden

OnlyFans und Co.

selber durchstarten

Egal welchen Teil der Sexarbeit dich interssiert, ich unterstütze dich auf deinem Weg. 

Als ich beschloss, dass ich in die Sexarbeit einsteigen will, war ich ehrlicherweise etwas überfodert. Was gibt es alles, was muss ich beachten. Will ich online arbeiten oder im Studio. Was sind die Möglichkeiten. Welche Vor- und Nachteile haben die verschiedenen Optionen.
Gerne bringe ich im Rahmen von Coachinggesprächen etwas Licht ins Dunkle und helfe dir bei der Orientierung im Jungle der Möglichkeiten.
Ebenfalls kann ich dich unterstützen beim auswählen der Plattformen oder beim finden des richtigen Materials.

Falls du lieber im Studio arbeiten willst mit den Gästen kann ich dir auch hier eine Einführung geben. Was muss alles vor einer Session schon passieren, was kann ich während der Session alles machen und was gibt es danach noch zu beachten?
Ich habe meinen eigenen Stil als Domina zu agieren. Ich spreche Mundart (schweizerdeutsch) in meinen Sessions, ich trage oft keine “Dominatypische” Kleidung sondern einfach das, worin ich mich wohl fühle (oft ein knappes Kleid und Heels). Bei mir gibts kein Geschreie und kein elitäres getue. Ich bin allergisch und Latext und trage deswegen maximal Leder- oder Lackkleidung. Mein Aussehen ist sehr natürlich und ich bin oft abgesehen von etwas Lippenstift nicht geschminkt. Ich hole mir regelmässig den Konsens ein und bin immer im Austausch mit einen Subs/ Sklaven.
Ich kann dir nicht zeigen wie man Domina wird. Ich kann dir aber einen Einblick geben wie ICH Domina bin. Danach musst du deinen eigene Stile entwicklen und einen eigenen Weg gehen. Gerne begleite und unterstütze ich dich dabei.

Da dieses Angebot komplett individuell auf deine Bedürfnisse angepasst wird, gibt es keinen Fixpreis. Ich arbeite mit transparenten Preisen und bin mir sicher, dass wir eine faire Lösung finden werden.

Als Domina und/ oder OnlyFans Model in der Schweiz selbständig werden – ein kurzer Leitfaden

Wenn du diese Webseite hier findest, hast du bestimmt schon viel gegoogelt über Selbstständigkeit in der Schweiz oder wie man am besten als Erotikmodel startet oder was man in der Sexindustrie beachten muss. Problem – es gibt eigentlich keine gute Quellen für Menschen in der Schweiz.

Deswegen habe ich dir hier einige wichtige Webseiten verlinkt. Für gewisse (aber bei weitem nicht alle!) Empfehlungen erhalte ich eine Provision. Dir entsteht dadurch kein Nachteil, es ermöglicht mir aber, dir diese Informationen ohne Zahlung zur Verfügung zu stellen.

Als aller erstes ist es wichtig zu erwähnen, dass es UNZÄHLIGE Webseiten gibt, auf welchen du NSWF (not safe for work) Content verkaufen kannst, also zum Beispiel Nacktbilder oder Pornovideos. Vergleiche die Auszahlungskonditionen, die Features und die AGBs und entscheide dich dann, auf welcher Plattform du deine Bilder und Videos hochladen willst. Auf Onlyfans hast du den grossen Nachteil, dass du mit keinem Wort erwähnen darfst, dass man dich auch im echten Leben treffen kann. Auf Fansly und Maloum darfst du z.B. deine Webseite verlinken. LoyalFans wirbt z.B. mit Inklusion und Zuvlo mit 91% payouts (die meisten Seiten zahlen dir 80% und behalten 20%). Es gibt aber noch viele andere Seiten. SophieLadder hat dazu eine sehr gute Übersicht erstellt (auf Englisch).

Ab dem ersten Franken den du verdienst besitzt du in der Schweiz eine Einzelfirma. Das bedeutet, du musst eine Buchhaltung führen. Das ist grundsätzlich mit einem Privatkonto möglich, aber für die Steuern super mühsam und bei den meisten Banken auch nicht erlaubt. IFJ bietet für Schweizer StartUps viel Informationsmaterial und sie haben eine Partnerschaft mit der PostFinance, über welche du mit guten Konditionen ein Geschäftskonto eröffnen kannst. Ich war bei vielen Banken und wurde überall abgelehnt. Von anderen SexworkerInnen weiss ich, dass auch sie ihr Konto bei der PostFinance haben.

Auf der Seite vom Bund findest du viel gratis Material, für mich war das aber überhaupt nicht verständlich und ich hatte danach immer noch 500 Fragezeichen im Kopf. Ich habe mich dann entschlossen bei Selbständige Frauen Schweiz den Onlinekurs zu buchen und habe es keine Sekunde bereut. Er ist nicht ganz günstig, aber sie erklären die von der Anmeldung bei der SVA bis zur Steuererklärung in 6 verständlichen Modulen alles, was du wissen musst. Mit dem Code “Rabatt10” erhältst du 10% Rabatt. Auch wenn ihr Kurs nicht für Sexworkende aufgebaut ist, sind doch alle Module relevant für ein erfolgreiches Business. Ebenfalls erhältst du über den Kurs einen Rabatt für die Buchhaltungssoftware Milkee, welche ich selber auch nutze.

Wie finden mich denn potenzielle Käufer? Das ist wohl die wichtigste Frage von allen! Am einfachsten geht es via den sozialen Medien. Splash stellt dazu auf Englisch ganz viel Wissen und Material frei zur Verfügung. Eine weitere Möglichkeit ist es dich auf Webseiten zu präsentieren, auf welchen Männer nach sexuellen Dienstleistungen suchen können. Bekannt dafür ist zum Beispiel markt.de. Meiner Erfahrung nach sind hier aber viele Tastenwixer und Zeitverschwender unterwegs. Zudem haben alle diese Seiten das Problem, dass sich der Käufer nicht verifizieren muss (nur du als VerkäuferIn). SaferChoice will das ändern und verlangt auch vom Käufer eine ID-Verfikation. Dies bietet uns als Verkaufende deutlich mehr Schutz. Zudem übernimmt SaferChoice aktuell deine Marketingkosten, weil sie noch ziemlich am Anfang stehen – win/win würde ich sagen. Auch ist es mir die einzig bekannte legale Möglichkeit dem Gast gegenüber komplett anonym zu bleiben.

Ich kenne viele, welche keine eigene Webseite habe, aber ich finde es macht mein Leben um einiges einfacher. Ich kann an einem Ort alle meine Infos zur Verfügung stellen. Es gibt aber viele Hostinganbieter, welche nicht sexworkerfriendly sind. Ich habe einen Anbieter in den Niederlanden gefunden und bin mega happy. Die Webseite heisst ViceTemple und ist auf die adult industry spezialisiert.

 

 

 

Checkliste mit einigen Tipps und Empfehlungen:

Folgende Gedanken solltest du dir meiner Meinung nach vor dem Start überlegen:

  1. Geschäftsidee – in diesem Fall wirst du wohl als Domina oder andersweitig als Sexworkerin arbeiten
  2. Aktueller Arbeitgeber anfragen, ob Nebenerwerb erlaubt ist.
    • White lies bzgl. deiner Tätigkeit sind in Ordnung, einfach auf ein allfälliges Konkurrenzverbot achten.
  3. zweite Handynummer kaufen (für Whatsapp Business und Telegramm)
  4. Business e-Mailadresse erstellen ohne den eigenen Klarnamen
    • Ich nutze Proton, da hier die Server in der Schweiz liegen und mit der Datenschutz meiner Gäste ein Anliegen ist.
  5. Neues Bankkonto erstellen (Ein-und Ausgaben sind somit für die Buchhaltung besser ersichtlich).
  6. Eigene Webseite erstellen (Achtung Impressumspflicht!)
    • Einen LinkTree für deine sozialen Medien erstellen (Achtung Datenschutz!)
    • Falls du offline arbeitest, bieten sich auch Visitenkarten an
  7. Bilder shooten für die Promo welche Instagram tauglich sind.
    • Pass hier bitte gut auf mit welchen Fotografen/ Fotografinnen ihr zusammenarbeite und lies dir die Verträge im Vorfeld genau durch!
  8. Starte mit der Werbung z.B. mit SaferChoice und sobald du deine ersten zahlenden Kunden hast, gehts los! 🙂

Du musst dir auch als Sexowrkerin nicht alles gefallen lassen! Ungefragte Dickpicks sind in der Schweiz strafbar und können über http://www.netzpigcock.ch schnell und unkompliziert zur Anzeige gebracht werden. Generell kann ich dir bezüglich Sicherheit im Netz den Leitfaden von Projekt Evasions empfehlen.

Gerne kannst du mein Angebot der Sexualberatung auch nutzen um Fragen zum Business als Erotikmodel oder Domina zu stellen. Ich weiss selbstverständlich sehr viel mehr Details als ich dir hier aufgeschrieben habe, aber es würde schlichtwegs den Rahmen dieses Blogs sprengen. Ich helfe dir aber gerne individuell bei deinen Fragen.

Achtung, dies sind meine subjektiven Wahrnehmungen und persönlichem Empfehlungen. Du bist selber erwachsen und kannst die für dich am besten passenden Entscheidungen treffen! Ich übernehme keine Haftung für meine zur Verfügung gestellten Tipps!